Trinkwasserhygiene: Sicherheit für Krankenhäuser im Fokus

Trinkwasserhygiene: Sicherheit für Krankenhäuser im Fokus

26.11.2019 | Aktuelles aus der Industrie

Trinkwasserhygiene: Sicherheit für Krankenhäuser im Fokus

Der Anspruch an die Hygiene ist hoch – in Krankenhäusern darf es bei der Trinkwasserversorgung keine Kompromisse geben. Bei der Anlagenplanung und -installation oder auch bei der Sanierung sind daher einige Aspekte zu beachten.

Rund 50 Jahre muss eine Trinkwasserinstallation den funktionalen Anforderungen entsprechen, darf keinen Schaden anrichten und die Gesundheit nicht gefährden. Neben der Einhaltung des strengen Bleigrenzwertes beinhaltet dies auch, das Entstehen und die Ausbreitung von Mikroorganismen zu unterbinden. Dies gelingt u.a. durch

• optimierte Rohrleitungsverläufe, die eine Stagnation des Trinkwassers vermeiden,
• exakte Dimensionierung,
• den Einsatz geeigneter (bleifreier) Werkstoffe.

SANHA unterstützt bereits in dieser Phase durch seinen Planungsservice. Diese Leistung ist kostenfrei, wenn die vorgeschlagenen Rohrleitungssysteme eingesetzt werden.
Dabei werden weitere wichtige Aspekte berücksichtigt, etwa der Abstand der Kaltwasserleitungen zu wärmeführenden Installationen (insbesondere zur Legionellenvermeidung darf Trinkwasser in der Leitung nicht über 25 °C erwärmt werden), keine Durchführungen durch Heizestriche, separate Schächte für Steigleitungen sowie die fachgerechte Verlegung als Schleifeninstallation.

Rohrleitungssysteme ohne Blei

Auf die Wasserqualität wirken sich die eingesetzten Werkstoffe aus. Zur Sicherung der Trinkwasserqualität wurde vor allem der Eintrag von Blei per EU-Richtlinie auf 0,01 mg/l begrenzt. Mit der Trinkwasserverordnung (TrinkVO) ist diese Vorgabe auch in Deutschland in Kraft, wobei jeweils höchstens 0,005 mg/l vom Wasserversorger eingeleitet bzw. von der häuslichen Installation eingetragen werden dürfen. Wichtig ist hier, dass der Wert von 0,01 mg/l als Summe des kompletten Bleieintrags aus allen Quellen zu verstehen ist.
Mögliche Konsequenzen aus der Überschreitung des Grenzwertes lassen sich mit den richtigen Produkten von vornherein vermeiden. Dazu liefert SANHA Systemrohre und -fittings für eine bleifreie Installation (Press-, Gewinde- und Übergangs-Fittings aus Siliziumbronze CuSi). Diese Kupferlegierung ist nicht nur ausgesprochen hygienisch (zugelassen nach der UBA-Positivliste für Materialien in Kontakt mit Trinkwasser), sondern zudem sehr korrosionsbeständig. Sie können mit Rohren aus verschiedenen Werkstoffen wie Edelstahl oder Kupfer zu einem bleifreien Trinkwassersystem verbunden werden. Auch die Edelstahl-Produktreihe NiroSan erfüllt diese hohen Ansprüche an einen Werkstoff in Kontakt mit Trinkwasser.

SANHA GmbH & Co. KG
Im Teelbruch 80
45219 Essen
www.sanha.com

Beispiele für Installationen:

Beispiele für Installationen
Beispiele für Installationen
Beispiele für Installationen
Besser bleifrei – mit den Fittings aus Siliziumbronze – hier eine Doppelwandscheibe für die Schleifeninstallation.
(Puropress Doppelwandscheibe)

Bilder: Sanha, Essen